Projekt beendet.
EU-Förderung (EFRE):
2.802.040,27 EUR
Projektlaufzeit:
21.09.2016 - 31.10.2020
Kooperationspartner und Kontaktpersonen:
- Palivový kombinát Ústí Státní podnik (Lead Partner)
- Vít Kopecký
Tel: +420 702 236 436
E-Mail: kopecky@ko.pku.cz
- Vít Kopecký
- Vysoká škola báňská – Technická univerzita (Projektpartner 1)
- Doc. Ing. Martin Klempa, Ph.D.
Tel: +420 608 346 842
E-Mail: martin.klempa@vsb.cz
- Doc. Ing. Martin Klempa, Ph.D.
- TU Bergakademie Freiberg (Projektpartner 2)
- Thomas Grab
Tel: +49 03731393185
E-Mail: thomas.grab@ttd.tu-freiberg.de
- Thomas Grab
- Hochschule Zittau Görlitz (Projektpartner 3)
- Jürgen I. Schönherr
Tel.: +49 03583 - 612 4804
E-Mail: j.schoenherr@hszg.de
- Jürgen I. Schönherr
- SAXONIA - Standortentwicklungs- und -verwaltungsgesellschaft mbH (Projektpartner 4)
- Patrick Oettel
Tel: +49(0) 3731 395031
E-Mail: patrick.oettel@saxonia-freiberg.de
- Patrick Oettel
Inhalt:
Das Projekt verfolgte das gemeinsame Ziel, einen Beitrag zum Oberflächen- und Grundwasserschutz in den jahrhundertelang vom Bergbau geprägten Regionen Erzgebirge und Oberlausitz zu leisten. Besonders wichtig war hierbei die Stabilisierung des Wasserhaushaltes. Der grenzübergreifende Charakter dieser Montanregionen erforderte enge fachliche Zusammenar-beit und intensiven Informationstransfer zwischen den sächsischen und tschechischen Forscherteams.
Im Rahmen des Projekts waren genauere Analysen des Grubenwassers zentral: Die Ermittlung dessen Schadstoff- und Nutzungspotenzials stand im Vordergrund der Untersuchungen.
Projektergebnisse
Grubenwassermonitoring
- Abgeschlossene Analysebohrungen in Tschechien zur Erhebung der qualitativen chemischen Parameter des Grund- und Grubenwassers im Fördergebiet
Nutzung von Geothermie
- Grubenwassernutzung ist sinnvolle Maßnahme zur CO2-reduzierten Wärme- und Kälteversorgung
- Untersuchungsobjekte:
- Freiberg: Reiche Zeche, Schloss Freudenstein, Kreiskrankenhaus
- Ehrenfriedersdorf: Oberschule „Schule des Friedens“, Anlage Nähe Besucherbergwerk
- im Fördergebiet, v.a. in Tschechien, noch hohes, ungenutztes Potenzial
- aber Erhöhung der Anlageneffizienz notwendig, um konkurrenzfähig zu sein, z.B. durch:
- geeignete Beschichtungen zur Reduzierung von Ablagerungen
Gewässerschutz betreffs Altlasten
- im Einzugsgebiet Freiberger Mulde bereits Zwischenergebnisse zur besseren Abdichtung von Bergbauhalden, die Schwermetalle u.a. schädliche Stoffe in Gewässer eintragen können
- Grundlage: Altlastenprojekt SAXONIA, Messdaten des Landesmessnetzes f. d. Oberflächenwasserkörper der Freiberger Mulde bzw. Grundwasserkörper der Oberen Freiberger Mulde
- Maßnahmenplan zur Überwachung der Gewässerqualität der Freiberger Mulde ausgearbeitet
- Machbarkeitsstudie zum Einsatz der entwickelten Abdecksysteme bei der Sicherung weiterer Halden im Erzgebirge unter Beachtung der geplanten Nachnutzung
Publikationen
- Projektflyer - hier herunterzuladen
- Möglichkeiten und Herausforderungen bei der energetischen Nutzung von Grubenwässern (TU Freiberg; Thomas Grab et al.)
- Geothermische Nutzung von Grubenwasser zur regenerativen Energieversorgung (PDF, Lukas Oppelt et al. In: Geothermische Energie, 2020/2, Heft 95, S. 24-27.)
- Regenerative Energiegewinnung aus Grubenwasser (PDF, Lukas Oppelt et al. 2020)
- Abschlussbericht des Instituts für saubere Fördertechnik und Nutzung energetischer Rohstoffe in Ostrava (tschechisch)
Projektwebseite:
https://vodamin2.pku.cz/de/nachrichten-1/ (gemeinsame Webseite)
http://ict.vsb.cz/ (PP1)
https://geothermie.iwtt.tu-freiberg.de/ (PP2)
https://www.saxonia-freiberg.de/ (PP4)
Fotos:
© Dr. Thomas Grab, Eva Stoupová